14. September 2022

Morgendliches Gedankenkreisen…

„…Weißt du was mir gerade noch einfällt?… Das muss ich noch eben aufschreiben…Ach schau mal, ich leite dir eben den Link weiter, vielleicht hast du Lust auch an dem Kurs teilzunehmen…Wow, das klingt spannend… puh heute Abend schon… Ich müsste eigentlich zum Sport…ok, ich bin dabei…“

Magenknurren…..

„…ich müsste noch eben was bei facebook schreiben, da hatte ich doch was Interessantes gelesen…oh wie schön, zwei neue Kontaktanfragen bei linkedIn, uih,…schon vor drei Tagen… Termin zum Zoom Meeting mit meiner Schwester (macht sich gerade auch selbständig)…hab ich eigentlich das Angebot von letzter Woche bearbeitet?….Was schreibe ich im nächsten Blog?…Muss man eigentlich einen eigenen Podcast haben?…Klar, Reichweite aufbauen…eben noch ein paar passende Themen brainstormen, damit die nächsten Posts raus gehen…Ah neue Idee für Onlinekurse…muss los zum Frauennetzwerk…ach mein Workbook erstellen macht so viel Freude, gerade noch einen Kurs dazu gemacht…Wann genau muss ich mit dem Launchen beginnen?…und wo erstelle ich mein erstes Freebie?…Ob ich meine Internetseite jetzt oder erst im Oktober neu gestalte?..Was ziehe ich beim Photoshooting eigentlich an?…“

AAAAAAAHHHHHH

 

PAUSE.

 

FLOW in der Selbständigkeit.

 

Irgendwas zwischen Wahnsinn (ig anstrengend) und wunderschön.

So viele neue Dinge, die ich zu lernen bereit bin. Technik, die mich plötzlich begeistert.

Themen, die mich gedanklich in alle Richtungen ziehen.

Ich merke, in Zeiten des Flows vergesse ich die Pausen. Sie stehen dann zwar groß auf meiner Flipchart, UNÜBERSEHBAR, aber der Flow lässt sie oft nicht zu. Erst abends bemerke ich die Anstrengung, die sich tagsüber hinter meinem Flow verstecken konnte.

Pause. Durchatmen.

Der Schlaf verdeutlicht mir, wie gut ich mich an meine Pausen gehalten habe. Nehme ich die Themen mit in die Nacht und arbeite unterbewusst weiter daran? Oder ist es mir tagsüber gelungen Pausen einzuhalten, wie einen Kundentermin, ein Telefonat oder einen Besuch?

Pausen sind ebenso wichtig wie all das TUN.

Nur nach einer Erholungspause bin ich wieder in der Lage frisch an die nächste Schaffensphase zu gehen.

Es gibt schöne Zeitmanagementtools, die ich in den nächsten Wochen mit dir teilen möchte. Sie sind wunderbar für den Beruf, aber auch für den Alltag Zuhause zu nutzen UND ich werde sie vermehrt auch selber anwenden dürfen. 😉

Damit der FLOW lange bleibt und nicht der Erschöpfung weicht.

 

Übrigens: 13 Minuten den Atem beobachten und die Gedanken zurück holen, wenn sie abschweifen wirkt kleine Wunder.

 

Pass gut auf deine Erholungszeiten auf.

Viele Grüße, Isabel.

 

Blog – Ausblick:

21.09. Pausen im Berufsalltag von Therapeut*innen

28.09. Zeitmanagement

05.10. Teil 2 der Blog-Reihe „Meine Ressource“- von Dana Hausmann, Leitung einer Kindertageseinrichtung und freie Traurednerin.

 

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07. September 2022

Mein Name ist George Okuome

und ich erlebe meine Leidenschaft zum Gestalten und Malen von
Bildern als eine bereichernde Fähigkeit zu meinem Beruf als Elektroniker.

Ich habe bereits während meiner Kindheit und Jugendzeit in meiner Heimat Kenia gerne Bleistift-Skizzen angefertigt. Bedingt durch die Lebensumstände, die andere Prioritäten setzten, beachtete ich das Malen nicht als etwas Besonderes, was zu mir gehörte.

Erst viele Jahre später…

nach meinem Berufsabschluss in Deutschland und ersten Arbeitserfahrungen, ergab sich ein neues Fenster für mich. Ich entdeckte durch einen praktischen Zufall (das Einrichten der eigenen Wohnung) meine Freude am Malen wieder…

…und es blieb nicht bei diesem einen Bild.

Die Entwicklung dieser Ressource machte mich offen und beruhigte mich gleichermaßen. In
Deutschland hatte ich zum ersten Mal die Möglichkeit verschiedene Farben und Techniken frei
auszuprobieren und mich über andere Kunstformen zu informieren. Es ging nicht mehr darum, mich täglich in irgendeiner Art beweisen zu müssen.

In Momenten des Malens fühle ich mich verbunden mit mir selbst und meinen Ideen, die ich auf der Leinwand zum Ausdruck bringe.

Wenn ich versunken bin in das Mischen von Farben und das präzise Gestalten von Motiven, kann ich alles um mich herum vergessen und ich danke meinem Umfeld, dass es mich in diesen Momenten geduldig verweilen lässt.

3 Fragen an George Okuome:

1.Wenn du einen Wunsch frei hättest, hinsichtlich deiner besonderen Ressource, welcher wäre das?

Für die Zukunft wünsche ich mir meine Ressource der Kunst und des Malens noch weiter in einen beruflichen Kontext zu bringen, um mehr Zeit darin investieren zu können.

2. Wie hat dich das Erkennen dieser Ressource und die Beschäftigung damit verändert?

Ich profitiere bis heute von dem Gegensatz des genauen, planvollen Vorgehen bei der Arbeit als Elektroniker und dem freien Handeln während des Malens.

3. Welchen Tipp hast du für die Leser hinsichtlich ihrer versteckten Ressourcen?

Aus meiner Sicht lohnt es sich an bestimmten Stellen im Leben zu überlegen, welche Interessen tief in einem sind und ob es vielleicht an der Zeit ist, diesen mehr Raum zu geben.

Was man aus voller Überzeugung und aus reiner Begeisterung für die Sache tut, bringt die schönsten Ergebnisse, von denen auf irgendeine Art auch Andere profitieren werden.

 

Kontaktdaten:

Website: www.gsparks-art.de

Instagram: gsparks_art

Vielen DANK, George, für deinen Beitrag. Ich durfte deine Bilder während deiner Ausstellung im Mai bewundern und bin sehr davon beeindruckt, wie du dir selber das Malen angeeignet hast und du dich deiner Ressource widmest.

Ausblick

Ich freue mich im nächsten Teil dieser Blog-Reihe Dana Hausmann vorstellen zu dürfen: Leitung einer Kindertageseinrichtung und freie Traurednerin.

 

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07. August 2022

Das zaghafte Klopfen der eigenen Ressourcen

Gibt es bei dir dieses besondere Herzklopfen? Ein leichtes Vibrieren? Ein Thema das dich wie magnetisch anzieht und du es in vielen Facetten deines Lebens findest? Ein leises, zaghaftes und noch verstecktes JA? Die innere Stimme, die dir sagt, da gibt es noch mehr? Das ist noch nicht alles, was die Welt von dir erfahren darf?

Es lohnt sich auf die Suche zu gehen…

Im Verlauf der letzten Monate habe ich mich mit der Vielschichtigkeit von Ressourcen im Privaten beschäftigt. In meinem Blog https://www.arensressource.de/die-perle-in-der-muschel-oder-wie-das-team-seine-wahren-ressourcen-ans-licht-bringt/ bin ich bereits darauf eingegangen, wie es zu meinem Namen „Ressource“ kam und was mich an der Bergung der Ressourcen im Team, beruflich und privat, fasziniert. In der letzten Zeit begegnete ich verschiedenen Menschen die wie ich, neben ihrem erlernten und ausgeübten Job einer Teilselbständigkeit nachgehen oder bereits ganz im eigenen Business aufgehen.

Veränderungen – MUT und SCHRECKEN

Ich empfinde es als einen unfassbar ehrlichen Weg, wenn Menschen sich trauen, aus dem altbekannten Rahmen, der sogenannten Komfortzone, auszubrechen, weil sie erkennen, dass sie noch mehr Talente/ Ressourcen haben. Ressourcen, die im Alltag häufig keinen oder nur einen kleinen Raum der Entfaltung bekommen. Aus unterschiedlichen Gründen.

Dieser Weg kostet Mut.

Er wird vielleicht nicht immer vom Umfeld applaudierend begrüßt. Er verängstigt das Umfeld, weil eigene Veränderungen die Mitmenschen häufig verunsichern. Schränkt finanziell ein oder macht deutlich, dass Menschen sich im Laufe der Zeit, ob beruflich oder privat, auseinander gelebt und entwickelt haben.

In den nächsten Blog Beiträgen möchte ich einige dieser Menschen vorstellen. Auf ganz unterschiedliche Weise haben sich diese Menschen mit ihren Ressourcen beschäftigt und integrieren diese nun in ihr Leben.

Seid also gespannt auf Künstler, Visionäre, Traurednerin, Aussteiger, Ayurvedacoach und viele weitere….

Möchtest du dich weiter mit dem Thema: Eigene Ressourcen beschäftigen? Möchtest über den Tellerrand deiner Komfortzone schauen? Erahnst vielleicht schon, dass du Fähigkeiten hast, die ein Alleinstellungsmerkmal darstellen?

Eine echte Empfehlung ist das Modell von Gay Hendricks „The Genius Zone“. Ich wende es gerne persönlich und in der Arbeit mit Teams an. Es lassen sich wunderbar die Ressourcen der Teammitglieder einsortieren und daraus nächste Personalentwicklungsschritte ableiten.

Und wenn wir unsere Ressourcen fühlen und nicht ausleben? Was dann?

Sitzen bleiben auf ungelebten Fähigkeiten…ich bin mir sicher, die Stimme der Talente wird nicht leiser, wenn wir etwas Wichtiges von uns selber nicht ausleben (können).

Meine Ressourcen

Ich habe eine Leidenschaft für Veränderungsprozesse. Klare Ansprachen von Ungereimtheiten finde ich wichtig, ein Schweigen hilft selten bei der Gestaltung gemeinsamer Prozesse und Kommunikationskultur. Ehrlichkeit sollte nicht nur als Wort innerhalb der verschriftlichten Unternehmensphilosophie auftreten. 

Ich wünsche mir Verantwortung von Verantwortlichen UND die Teilhabe und Teilnahme aller beteiligten Mitarbeiter*innen.

Als angestellte Ergotherapeutin sind die Möglichkeiten sich zu diesen Themen einzubringen eher begrenzt, da kommt es auf andere Fähigkeiten an. Und das war oft ein Dilemma. Meine Ressourcen möchten gelebt und angewandt werden. Es fällt mir schwer diese zu verstecken und leise zu sein, wo ich Veränderungs- und Verbesserungspotential sehe. 

Daher der Weg in die Selbständigkeit. Um meinen Ressourcen Raum zu geben.

Ich möchte Führungskräfte davon überzeugen, dass starke Teammitglieder gut und nicht schlecht fürs Unternehmen sind. Ja, Menschen die eine Meinung haben und ihre Fähigkeiten kennen, sind manchmal unbequem, aber sie können ein wahres Potential für das Unternehmen sein.

Ehrlich zu mir zu sein kostet viel: Zeit. Nerven. Geld. Und manchmal auch den Job und bisherige Wegbegleiter.

Aber es lohnt sich, es geht um meine Ressourcen.

3 Fragen an mich:

1.Wenn du einen Wunsch frei hättest, hinsichtlich deiner besonderen Ressource, welcher wäre das?

Ich wünsche mir, dass mich die Freude, mich mit diesen und angrenzenden Themen zu beschäftigen und weiterzuentwickeln stets begleiten wird.

2. Wie hat dich das Erkennen dieser Ressource und die Beschäftigung damit verändert?

Vermutlich ist der Wunsch der Selbständigkeit mit Ressource – Isabel Arens, das einzige Ziel, das ich über eine so lange, teilweise auch ereignislose Zeit, immer fokussiert habe. Bei allen Unsicherheiten, die das Leben so aufwirft, ist in diesem Bereich keine Unsicherheit. Nur ein klares JA und viel Raum in meinem Leben. Die Freude am Dranbleiben, das Meistern von Hürden und der Glaube an mich und meine Werte, haben mich gestärkt und auch persönlich reifen lassen. 

3. Welchen Tipp hast du für die Leser hinsichtlich ihrer versteckten Ressourcen?

Nicht jeder muss sich mit seiner Ressource selbständig machen. Aber die Beschäftigung mit den Ressourcen, v.a. wenn sie sehr konträr zum beruflichen und privaten Leben sind, bereichert ungemein und bringt eine große Zufriedenheit und Leichtigkeit ins Leben.

Gut hinhören – auf die innere leise Stimme,

die immer wieder zaghaft klopft und gehört werden will.

Ausblick

Ich freue mich, in meinem nächsten Blogartikel George Okuome vorstellen zu dürfen, Elektroniker und Künstler.

 

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