18. April 2025
Doppelbelastung, Zeitdruck, Informationsflut.
Und dann taucht am Abend oder am Wochenende der Gedanke auf: Nie habe ich Zeit (für mich)….
Kennst du diese Aussage von dir? – Doch wessen Entscheidung ist es, ob du genug Zeit (für dich) hast oder dir nimmst?
Und: Für was genau hättest du denn gerne mehr Zeit? Nimm dir einen Moment genau darüber einmal kurz nachzudenken.
Zeit haben wir alle gleich viel, die Frage ist, wie setzen wir sie ein und was hindert uns, die Zeit so zu gestalten, wie es uns gut täte?
3 verschiedene Blickrichtungen auf das Thema Zeit:
Meine Arbeitsweise, eine Kombination aus Ahnenarbeit, Systemischen Coaching und Qualitätsmanagement
Ein systemischer Blick auf deine Zeit:
„Ich habe keine Vision, was ich mit meiner Zeit anfangen könnte.“
- Was ist deine Vision von deinem Umgang mit Zeit?
- Hast du die Übung am Anfang gemacht? Bei welcher Vision bist du beim Sprung in die Zukunft gelandet? Wie möchtest du nächstes Jahr um diese Zeit über deinen Umgang mit derselben denken? Wie möchtest du deinen Alltag erleben?
- Und: wem nützt es, das dir der Umgang mit Zeit schwer fällt? Wem nützt es, dass du keine Zeit für dich hast?
- Wie würde dein Anliegen lauten wenn es um das Thema Zeit geht: „Ich habe immer ausreichend Zeit für mich?“, „Ich kann mich immer gut um meine Bedürfnisse und Interessen kümmern, weil ich mir Zeit nehmen darf!“
Ahnenarbeit: Mangeldenken unserer Vorfahren
„Es gibt wichtigeres als Zeit für dich zu vergeuden, kümmere dich um deine Kinder.“
Auch das Thema Zeit kann ein Ahnenthema sein. Mangel war in den zurückliegenden Generationen immer ein Thema: Mangel an Zuwendung, Mangel an Essen, Mangel an Sicherheit…
Ahnenthemen zeigen sich nicht immer 1:1. Ein Thema deiner Ahnen z.B. Hungersnot kann sich in dem Gefühl: alles ist zu wenig da, auch Zeit, bei dir zeigen. Das Gefühl, es sei immer zu wenig Zeit (für dich?) da, ist häufig ein Frauenthema, denn auch im Zeitalter geteilter Aufgaben, lag die Hauptarbeit der Familie immer bei den Frauen. Selbstverwirklichung und einem Job nachgehen, der erfüllt, war für die meisten unserer Vorfahrinnen undenkbar.
Verzicht, Unterordnung und das Gefühl „Nie habe ich Zeit für mich“ waren Standard.
Wenn wir an unsere uns bekannten Ahnen zurückdenken, hat sich vielleicht ein Bild gezeichnet, dass die Frauen damit einverstanden waren und ihren Platz in der Familie und Gesellschaft gefunden haben. Ich bin mir sicher, dass es nicht immer der Fall war und je nachdem wie stark eine Frau diese Entbehrung empfunden hat, sie den Einschnitt, dass sie ihr Potential nicht ausleben durfte zu einer Veränderung der Gene geführt.
Die Epigenetik beschäftigt sich seit den 1940er Jahren mit dem Thema, wie Umwelteinflüsse die Gene, genauer gesagt, die Proteine auf der DNA verändern und damit auch die Informationen, die weitergegeben werden. Traumata, die nicht bewältigt wurden, zeigen sich als Veränderungen und werden so für uns heute noch spürbar.
Vielleicht stammt dein Gefühl „Nie habe ich Zeit (für mich)….“ also im Ursprung von einem Ahnen.
Du kannst dafür mal in dich hineinspüren:
- Hast du das Gefühl (keine Zeit für dich zu haben/ nie genug Zeit zu haben/ unter Zeitdruck zu stehen) schon immer/ sehr lange?
- Gibt es ein Gefühl dazu, dass das Thema irgendwie nicht zu dir gehört?
- Tauchen dazu körperliche oder emotionale Empfindungen wie: etwas in dir fühlt sich abgeschnürt an/ ein gedämpftes oder verstärktes Wahrnehmen des Themas Zeit taucht auf?
Das könnten Hinweise auf ein Ahnenthema sein und lässt sich durch gezielte Arbeit mit den Ahnen auflösen.
Qualitätsmanagement:
„Kein Wunder, dass du keine Zeit hast – du vergeudest sie ja auch mit unwichtigen Dingen!“
Es gibt wunderbare Zeitmanagementmethoden, die sich wunderbar in den Arbeitsalltag und ins Privatleben integrieren lassen. Dazu brauchst du nichts weiter als das Wissen um die Methode und wie du diese anwendest. Alle Infos dazu findest du weiter unten in meinen Links zu anderen Blogartikeln oder in meinen Workshops.
Welche Dinge haben Priorität in deinem Leben? Gehörst du dazu, dann solltest du dir Zeit für dich gezielt einplanen.
Gibt es Störreize, von denen du dich immer wieder ablenken lässt und du dadurch das Gefühl am Ende des Tages hast, keine Zeit zu haben?
Wessen Entscheidung ist es also, dass du nie Zeit für dich hast?
Ich denke, es ist immer deine Entscheidung. So wie es meine Entscheidung ist, ob ich Zeit für mich nehme oder nicht. Es beginnt mit der Entscheidung, dass du Zeit haben möchtest und deine Annahme über Zeit zu ändern und sie positiv umzuformulieren magst:
„Ich habe immer Zeit für mich und nehme sie mir bewusst!“
Wenn du dabei Unterstützung möchtest, habe ich verschiedene Angebote für dich:
am 12.05. und 21.11. 2025 (online)
Überblick. Prioritäten. Timeboxing.- Entspannt in den Feierabend.
Der Kurs ist für dich, wenn du deine Zeit gut planen möchtest, Prioritäten setzen willst und dir konkrete Umsetzung in den Alltag am Herzen liegen.
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Ahnenarbeit und Systemisches Coaching (online/ offline):
Termine nach Absprache. Hier bekommst du weitere Infos auch zu den Kosten.
Die Termine finden online oder freitags in Köln-Nippes in der Bülowstraße 62 statt.
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Blogartikel:
Du möchtest gerne mehr über Zeitmanagement erfahren, dann lies gerne in meine vorherigen Artikel rein.
zeitmanagement-die-alpen-methode
Priorisierung: wichtig-oder-nur-dringlich?
ich-mache-jetzt-pause-kannst-du-noch-mal-eben…?
Bei Fragen oder individuelle Angebote schreib mir gerne: mail@arensressource.de
Alles Liebe,
Isabel
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Du möchtest Begleitung für dich als Praxisinhaberin: Rollenklarheit und Persönlichkeitsentwicklung? Dann lass uns starten:
Ich unterstütze dich mit Systemischen Coaching, Veränderungsmanagement, Qualitätsmanagement und Ahnenarbeit. Hier findest du weitere Informationen: https://www.arensressource.de/
Oder schreib mir eine Nachricht: mail@arensressource.de
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